In den letzten Wochen konnten die ersten 20 Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Mundelsheim ihre neue Feuerwehr-Einsatzkleidung von der Firma Deva in Empfang nehmen.

Nachdem die alte Einsatzkleidung teilweise schon über 10 Jahre alt ist, wurde Ende des letzten Jahres eine Arbeitsgruppe zur Beschaffung der neuen Einsatzkleidung gegründet. Diese hat die verschiedensten Hersteller für Einsatzkleidung analysiert und miteinander zu vergleichen. Die daraus resultierenden drei Favoriten wurde einigen Kameraden und den Führungskräften präsentiert.

Nach der Abwägung aller Vor- und Nachteile fiel die Entscheidung auf den Hersteller Deva. Gemeinsam mit dem für uns zuständigen Lieferanten FireTex konnten so dieses Jahr 20 neue Satz Einsatzkleidung beschafft werden. Im nächsten Jahr sollen die weiteren Folgen.

Die neuen Einsatzjacken und Hosen sind teilbar, also das Innen- und Außenmaterial lässt sich trennen und bei Beschädigungen separat ersetzen. Da die Kleidung nicht nach Einheitsgrößen gefertigt ist, wird jedes Mitglied vermessen und die passende Länge und Breite entsprechend bestellt. Zusätzlich enthalten die Einsatzjacken nun ein IRS, eine integrierte Rettungsschlaufe. Diese kann zur Selbstrettung, zum Halten oder zur einfachen Rettung von Atemschutzgeräteträgern genutzt werden.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Verwaltung der Gemeinde Mundelsheim und den Gemeinderat für die Unterstützung zur Beschaffung der 20 Sätze.

Wir alle erleben drastische Auswirkungen der Corona-Krise. Unsicherheit und Angst prägen an vielen Stellen unseren Alltag.
Die Kommune, die Kirchen, die Vereine und Organisationen am Ort mussten alle Angebote absagen und ihre Versammlungsmöglichkeiten schließen. Die Ausbreitung des Virus soll dadurch möglichst verlangsamt werden.

Am Dienstag, den 15.10.2019 fand die Hauptübung der Jugendfeuerwehr Mundelsheim auf dem Gelände der Weingärtnergenossenschaft Mundelsheim statt. Vor rund 80 Zuschauern zeigten die Jugendlichen hierbei wieder einmal ihr Können. Angenommen wurde ein bei Dacharbeiten ausgebrochener Brand eines Gebäudes, welcher drohte auf die Abfüllhalle überzugreifen. Im Inneren der Abfüllhalle wurde außerdem eine Person vermisst.

Direkt nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde mit der Menschenrettung sowie dem Aufbau einer Wasserversorgung begonnen. Gleichzeitig wurde die Einsatzstelle gegen den Verkehr abgesichert und ausgeleuchtet.

Ein Behandlungsplatz für die Versorgung der verletzten Personen wurde auch eingerichtet, sodass die geretteten Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt werden können.

Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut war, wurde auch mit der Brandbekämpfung des brennenden Gebäudes begonnen. Innerhalb kürzester Zeit war der Brand von drei Trupps gelöscht worden. Im Anschluss daran wurde das Brandgut noch auseinandergezogen und letztes Glutnester abgelöscht.

Zum Abschluss hatten die Zuschauer noch die Möglichkeit ein bisschen mit dem Strahlrohr zu löschen und mal mit der Wärmebildkamera zu schauen, welche Möglichkeiten diese der Feuerwehr bietet.

An dieser Stelle vielen Dank, die zur Durchführung dieser Übung beigetragen haben. Ein großes Dankeschön auch an den Käsbergkeller Mundelsheim, dass wir auf dem Gelände üben durften.

Am Samstag, den 09.03.2019 fand im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mundelsheim statt.
Kommandant Thomas Giepen konnte dazu als Gäste den ersten stellvertretenden Bürgermeister Andreas Link, Gemeinderat Dirk Breisig, Ehrenmitglied Hans Wetzel und den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Martin Schäffer begrüßen. Ebenfalls konnte er zahlreiche Mitglieder der Einsatzabteilung, der Altersabteilung und der Jugendfeuerwehr begrüßen.
Anschließend wurde in einem Totengedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Albert Möhrer, Mark Bäuerle, Andreas Hornung sowie den Anfang des Jahres verstorbenen Martin Freihofer gedacht.

Nach einem gemeinsamen Abendessen berichtete Jugendwart Roman Oelscher über die verschiedensten Aktivitäten der Jugendfeuerwehr im Jahr 2018. Neben vielen feuerwehrtechnischen Themen, wie Heben und Bewegen oder die Abnahme der Jugendflamme, standen auch einige Themen, die nichts mit der Feuerwehr zu tun haben auf dem Plan.
Highlight im letzten Jahr war aber sicherlich der 24h Dienst im Juni.
Durch das angepasste Konzept des Kinderferienprogramms konnten im vergangenen Jahr gleich zwei neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen werden. Anfang diesen Jahres konnten ebenfalls nochmal zwei neue Mitglieder gewonnen werden, wodurch die Jugendfeuerwehr nun aus 16 Jungen und einem Mädchen besteht.

Im Anschluss daran berichtete Kommandant Thomas Giepen in seinem Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 31 Einsätze, 14 davon auf der Autobahn sowie sechs Feuersicherheitswachdienste abgearbeitet. Dabei wurden von den Feuerwehrangehörigen insgesamt 610 Einsatzstunden geleistet.
Durch die Helfer vor Ort-Gruppe konnte im Jahr 2018 bei 84 Einsätzen, meist deutlich vor Eintreffen des Regelrettungsdiendstes, qualifizierte Erstmaßnahmen eingeleitet und dadurch mehrfach Leben gerettet werden. Bei insgesamt 108 Alarmierungen im vergangenen Jahr liegt die Abdeckung der Einsätze bei hervorragenden 78%. Hierbei wurden nochmals 178 Einsatzstunden geleistet.

Bei den 50 Übungsterminen im Jahr 2018 wurden durch die Angehörigen der Einsatzabteilung 946,5 Übungsstunden geleistet. Für 100% Übungsbeteiligung im letzten Jahr konnte Kommandant Thomas Giepen acht Einsatzkräften ein Weinpräsent überreichen.
Neben den Übungen auf Standortebene wurden 2018 noch zusätzliche 236 Lehrgangsstunden geleistet. Auch unter Beteiligung von sechs Ausbildern der Feuerwehr Mundelsheim konnten im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Lehrgänge durchgeführt werden.

In seiner Ansprache machte Kommandant Thomas Giepen nochmals auf den dringenden Handlungsbedarf in Sachen Feuerwehrhaus aufmerksam. Nicht nur der fehlende Platz, oder auch das Fehlen von getrennten Umkleiden für Frauen und Männern sowie die nicht vorhandenen Santiärräume sind dabei ein großes Problem.
Durch die für 2019 geplante Beauftragung zur Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans hat die Gemeinde nun die Chance den Blick nach vorne zu richten. Sinn und Zweck dieser Maßnahmen sind eine umfassende und vorurteilsfreie Bestandsaufnahme und das Aufzeigen erforderlicher Maßnahmen, um die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr zu sichern.

Durch den Umzug der Jungen der Jugendfeuerwehr in das alte Gemeindearchiv direkt nebenan, konnte Platz für neues Einsatzgeräte geschaffen werden. Dies war aufgrund der Vorgaben des „Einsatzkonzept Neckar“ des Landkreises nötig. Anfang des Jahres ist auch die Freigabe des Landkreises für die Einrichtung einer Slipstelle im Bereich der Spitzwiesen erteilt worden.
Für das Jahr 2019 steht die Überprüfung der Zweckmäßigkeit der aktuellen Einsatzkleidung auf dem Plan.

Bedingt durch den Wechsel der Arbeitsstellen, sind mit Michaela Hammel und Markus Löhl zwei in der Regel tagesverfügbare Einsatzkräfte verloren gegangen.
Mit Tim Paladey hat am Kameradschaftsabend im November ebenfalls eine weitere Einsatzkraft, welche tagsüber oft im Ort war, ihren Dienst bei der Feuerwehr Mundelsheim beendet.
Erfreulich ist jedoch, dass Patrick Hebbel aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen werden konnte. Marius Wägerle, welcher früher schon Mitglied in der Jugendfeuerwehr war, hat sich nun für den aktiven Feuerwehrdienst entschieden und konnte ebenfalls aufgenommen werden.
Nach elf Jahre in der Einsatzabteilung wechselt Jörg Klebig bei der diesjährigen Hauptversammlung in die Altersabteilung. Vor diesem Wechsel konnte durch Kommandant Thomas Giepen jedoch noch die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann aus dem letzten Jahr nachgeholt werden. Somit besteht die Einsatzabteilung aktuell aus 46 Einsatzkräften.

Anschließend berichtete Kassenverwalter Jörg Klebig über die Entwicklung der Kameradschaftskasse im vergangenen Jahr. Nachdem Kassenprüfer Michael Bäuerle über die einwandfreie Kassenprüfung informiert hatte. Wurde der Kassenverwalter einstimmig durch die Versammlung entlastet.

Für den leider verhinderten Dietmar Freihofer berichtete Thomas Giepen über die verschiedensten kameradschaftlichen Aktivitäten der Altersabteilung im Jahr 2018. Darunter waren unter anderem die vom Kreisfeuerwehrverband veranstalteten Besentage im Frühjahr, aber auch die monatlich stattfindenden Treffen der Altersabteilung im Feuerwehrhaus.

Nun konnten durch Kommandant Thomas Giepen noch zwei Ehrungen vom Kameradschaftsabend im letzten Jahr nachgeholt werden. Markus Löhl und Roman Oelscher erhielten jeweils eine Ehrung für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Als Vertretung für den im Urlaub befindlichen Bürgermeister Boris Seitz, überbrachte der erste stellvertretende Bürgermeister Andreas Link die Grüße der Gemeindeverwaltung. Er bedankte sich dabei für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der gesamten Gemeinde und betonte dabei auch, was für ein wichtiger Bestandteil die Feuerwehr zum Schutz aller ist.
Das Denken der Einsatzkräfte nannte er dabei vorbildlich und uneigennützig, da jedem geholfen wird, egal ob es ein Bekannter oder Unbekannter für jemanden ist. Zum Abschluss wünschte er der der Feuerwehr ein einsatzarmes sowie kameradschaftlich erfolgreiches Jahr.

Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Martin Schäffer überbrachte die Grüße vom Vorsitzenden Klaus Haug sowie Kreisbrandmeister Andy Dorroch, welche beide durch andere Termine verhindert waren.
Er informierte über die Themen des Kreisfeuerwehrverbandes im letzten Jahr. An oberste Stelle stand dabei das Thema Personalgewinnung, sowie aber auch die Gründung der letzten Jugendfeuerwehr im Landkreis.
Früher wurde die Gründung einer Jugendfeuerwehr durch fast alle aktiven Kameraden belächelt, heutzutage ohne sie eine Nachwuchsgewinnung fast unmöglich.
Abschließend dankte er dem Bürgermeister, der Verwaltung sowie dem Gemeinderat für die Unterstützung der Feuerwehr. Auch dankte er der Einsatzabteilung für die Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband und wünschte den Einsatzkräften immer eine gesunde Rückkehr von den Einsätzen.

Am Montag und Mittwoch fanden zwei identische Blockabschlussübungen zum ersten Übungsblock 2019 statt. Thema dieses Übungsblockes war die Brandbekämpfung, mit den Schwerpunkten Einsatz mit Bereitstellung und Stellen von tragbaren Leitern.

Für die Blockabschlussübungen wurde angenommen, dass ein privater Rauchwarnmelder im Erdgeschoss eines Wohnhauses ausgelöst hatte. Eine Person im ersten Obergeschoss bemerkte dies und flüchtete daraufhin an ein Fenster. Im Erdgeschoss des Gebäudes wurden noch zwei weitere Personen vermisst.
Eine der zwei Personen konnte bereits bei der Erkundung durch die Gruppenführer auf der Rückseite des Gebäudes gefunden werden.
Daraufhin gingen zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Durch einen Trupp wurde die zweite vermisste Person zügig im Erdgeschoss gefunden und. Die Person am Fenster wurde währenddessen über die vierteilige Steckleiter gerettet.
Nachdem alle Personen gerettet waren und das Feuer gelöscht war, wurde ein Lüfter vorgenommen, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.

Da das Gebäude einem Feuerwehrkameraden gehört und aktuell nicht mehr bewohnt wird, war es möglich mit Wasser gefüllten Schlauchleitungen zu üben. Da dies sonst leider sehr selten möglich ist, war dies auch vor allem für die Atemschutztrupps eine gute Möglichkeit sehr realitätsnah zu üben.

Zum Kameradschaftsabend am 10.11.2018 konnte Kommandant gut 60 Gäste aus Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Altersabteilung sowie einige Ehrengäste begrüßen. Nach einem gemeinsamen Totengedenken an die vor kurzem Verstorbenen Albert Möhrer und Mark Bäuerle folgte ein gemeinsames Abendessen.

In seiner Ansprache griff Thomas Giepen das schwäbische Sprichwort „Net gschompfa isch globt gnuag!“ auf. War diese Aussage früher vielleicht passend, sollte sie das heute nicht mehr sein. Denn die gegenseitige Anerkennung der Mannschaft sowie die Akzeptanz in einer Feuerwehr sind heute elementar wichtig für eine funktionierende Kameradschaft. Er kam zu dem Schluss: „Net gschompfa isch eba net gnuag!

Anschließend standen wieder einige Beförderungen für Feuerwehrangehörige aufgrund ihrer Leistungen in der Freiwilligen Feuerwehr an.
Bürgermeister Holger Haist konnte Kay Ohde zum Feuerwehrmann und Florian Belz, Johannes Löhl, Stefan Obesser und Sebastian Widmaier zum Hauptfeuerwehrmann befördern.
Kommandant Thomas Giepen und Bürgermeister Holger Haist bedankten sich dabei bei allen für ihr Engagement und ihre Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Mundelsheim.

Nach den Beförderungen konnten auch noch einige Ehrungen vorgenommen werden.
Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr dabei mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Geehrt wurden dabei auch alle die schon mehr als 15 Jahre Feuerwehrdienst leisten aber noch keine Ehrung für 25 Jahre erhalten haben.
Für 15 Jahre Feuerwehrdienst wurden Thomas Giepen, Gernot Kizler, Alexander Link, Stefan Obesser, Steffen Rückert und Elmar Schösser geehrt.

Leider konnte auch eine aus dem letzten Jahr ausstehende Ehrung für Herbert Hekel für 50 Jahre Feuerwehrdienst nicht nachgeholt werden. Thomas Giepen berichtete trotzdem aus Herbert Hekels Werdegang bei der Feuerwehr Mundelsheim. Nachdem er 1967 in die Feuerwehr eingetreten war, konnte er als Tagesverfügbarer Maschinist und Atemschutzgeräteträger bei vielen Einsätzen vielseitig eingesetzt werden. Die Ehrenurkunde wird er ihm noch persönlich überreichen.

Aufgrund eines Wohnortwechsels nach Kirchheim am Neckar hat Tim Paladey die Feuerwehr Mundelsheim in diesem Jahr verlassen.
Thomas Giepen erinnert sich noch daran: „Es muss 2007 gewesen sein, als nach einem Einsatz ein junger Mann im Feuerwehrhaus stand und fragte, ob er denn auch mit ausrücken könne. Er sei nach Mundelsheim gezogen und wohne jetzt direkt neben der Feuerwehr.
Aus dieser Begegnung sei eine gute, vertrauensvolle und kameradschaftliche Zusammenarbeit mit Tim Paladey entstanden.
Vor allem seine Tätigkeit als Bestatter und sein professioneller Umgang mit dem Thema Tod hat uns unseren Dienst in manchen Fällen erleichtert.
Zum Abschied überreichten ihm Thomas Giepen und Tobias Fink seinen Feuerwehrhelm, sowie ein Weinpräsent und ein Blumenstrauß für seine Frau.

Höhepunkt des Abends war die Aufnahme von Bürgermeister Holger Haist als Ehrenmitglied in die Feuerwehr Mundelsheim.
Der Feuerwehrausschuss hatte einstimmig beschlossen, den Gemeinderat darum zu ersuchen, Herrn Haist, der zum 30.11.2018 nach zwei Amtszeiten seine Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Mundelsheim beendet, mit Wirkung zum 10.11.2018 zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Mundelsheim zu ernennen.
In den vergangenen 16 Jahren war er oberster Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr. In dieser Zeit hat er sich als Bürgermeister stets für die Belangen und Bedürfnisse der Feuerwehr eingesetzt. Besonders zu erwähnen in dieser Zeit ist die Beschaffung des Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug oder die Erneuerung der Elektroinstallation im Feuerwehrhaus.
Kommandant Thomas Giepen lobte dabei vor allem die vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Auch die Anteilnahme nach schweren Einsätzen zum Wohle „ihrer Feuerwehrmänner und -frauen“ hob er dabei heraus.
Als Zeichen dafür überreichte Thomas Giepen ihm eine Ehrenurkunde zur Aufnahme als Ehrenmitglied, einen Geschenkkorb sowie einen Blumenstrauß für seine Frau.

In seinem anschließenden Grußwort blickte Bürgermeister Haist auf die vergangene 16 Jahre zurück, in denen ihm besonders der Hausbrand Greiner, der Verkehrsunfall mit drei Geschwistern an der Autobahnanschlussstelle oder aber auch die 150 Jahr-Feier in der Käsberghalle in Erinnerung geblieben sind.
Er dankte dabei allen Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz und ihr Engagement in der Feuerwehr und erwähnte dabei: „Mundelsheim kann stolz sein auf unsere Feuerwehr“.
Besonders bedankte er sich bei Dietmar Freihofer und Thomas Giepen für die gute Zusammenarbeit und die gute Einarbeitung im Jahr 2002.
Er wünscht der Feuerwehr immer eine gute Zusammenarbeit und besonders Kommandant Thomas Giepen die Rückendeckung und das Vertrauen aus der Mannschaft.

Zum Abschluss bedankte sich Thomas Giepen bei allen die zur Durchführung des Abends beigetragen haben, egal ob bei der Vorbereitung, der Essenszubereitung in der Küche oder der Durchführung am Abend.

Zwei Freunde hatten gemeinsam Splitt und einen Betonring bei einem Bauhandel abgeholt. Anschließend wollten Sie beides auf ihrem Gartengrundstück abladen, um damit eine Feuerstelle zu bauen. Beim Abladen rutschte jedoch der Betonring dann jedoch zu schnell vom Anhänger, sodass er einen der beiden unter sich begrub. Als sein Freund dies bemerkte, erlitt er einen Schock und konnte gerade noch den Notruf verständigen, sich jedoch nicht aus seinem Fahrerhaus des Traktors begeben.

Diese angenommene Lage musste die Jugendfeuerwehr Mundelsheim am 23.10.2018 bei ihrer Hauptübung vor ca. 60 Zuschauern lösen. Angerückt wurde mit dem HLF 20/16 und dem MTW. Nach einer kurzen Erkundung durch die Gruppenführer und einer Einweisung in die Lage begann sofort die Rettung des unter dem Betonring eingeklemmten.

Nachdem bereits mit den Händen angefangen wurde den Splitt zur Seite zu Räumen, kamen auch schnell Schaufeln zum Einsatz, mit denen ein schnelleres Arbeiten möglich war.
In sehr kurzer Zeit war es so möglich Hebekissen unter dem Betonring zu platzieren, sodass dieser langsam nach und nach angehoben werden konnte. Mit sehr großem Aufwand wurde der Betonring immer weiter angehoben und unterbaut. Als dann der ganze Körper der Person vom Betonring befreit war, wurde diese mit Hilfe des Spineboards gerettet.

Währenddessen wurde durch weitere Trupps die Beleuchtung aufgebaut, sowie die Betreuung und Rettung der im Fahrerhaus sitzenden Person eingeleitet.
Für diese Rettung wurde die LKW-Rettungsplattform vorgenommen, um eine einfache und patientenschonende Rettung durchzuführen.

Nachdem beide Personen gerettet waren, durften sich die Jugendlichen über den Applaus der Zuschauer freuen.
An dieser Stelle vielen Dank an alle, die zur Durchführung der Hauptübung beigetragen haben. Besonders der Firma Karl Röser & Sohn für das zur Verfügung stellen des Betonrings, dem Bauhof Mundelsheim für die Möglichkeit auf dem Gelände zu üben und der Hilfe bei der Vorbereitung, sowie den Kameraden der Alters- und der Einsatzabteilung für die Hilfe bei der Vorbereitung und die Bewirtung.

Am 03.08.2018 fand bei sehr heißen Temperaturen das diesjährige Kinderferienprogramm der Feuerwehr anlässlich der Mundelsheimer Kinderferienwoche statt. Aufgrund des höheren Mindestalters konnten dieses Jahr nicht so vielen Kinder wie in den letzten Jahren begrüßt werden. Dies bot jedoch die Möglichkeit intensiver mit den Kindern zu arbeiten.

Begonnen wurde mit Technischer Hilfeleistung, bei der eine Person unter einem Anhänger befreit werden musste. Ausgestattet mit Helm und Handschuhen hieß es für die Kinder dann Anhänger unterbauen, Hebekissen platzieren und den Anhänger anheben, sodass die Person befreit werden kann.

Anschließend wurde sich gemeinsam die Fahrzeuge und die Ausrüstung der Feuerwehr angeschaut, bevor es dann weiter zum Neckar ging um eine Runde mit dem Boot zu fahren.

Mit dem Boot abgesetzt an der Spitzwiese, hieß es dann Saugen mit Löschangriff. Nachdem die Saugleitung im Wasser war, und die Strahlrohre angeschlossen waren kam schon das Kommando Wasser marsch. Nach kurzer Zeit blieb niemand mehr trocken. Auch das aufgestellte Hydroschild bot den Kindern viel Spaß.

Nachdem die drei Stunden wie im Flug vergangen waren, konnten die Kinder im Feuerwehrhaus mit einem Eis verabschiedet werden. Es hat sich auch schon angedeutet, dass man die Kinder eventuell bei einer Jugendfeuerwehrübung wieder sehen wird, was uns natürlich sehr freuen würde.