Am 18.08.2023 wurde die Feuerwehr Mundelsheim mit der Feuerwehr Hessigheim zu einem gemeldeten Kohlenmonoxid (CO)-Austritt in ein Wohngebäude im Seelhofen alarmiert. Vor Ort gingen zwei Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor und retteten die zwei Bewohner aus dem Gebäude. Der Notarzt konnte daraufhin allerdings nur noch den Tod feststellen.

Da nicht genau klar war, um was für einen ausgetretenen Stoff es sich handelte, wurde der Gerätewagen Messtechnik des Landkreises zur Einsatzstelle alarmiert. Gemeinsam mit einem Messtrupp der Feuerwehr Ludwigsburg überprüfte dieser das Gebäude auf ausgetretene Stoffe. Hierbei konnte eine erhöhte CO-Konzentration festgestellt werden, welche durch Belüftungsmaßnahmen abgesenkt werden konnte. Gegen 18:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Mundelsheim beendet.

Am Abend des 18.06.2023 wurde die Feuerwehr Mundelsheim gemeinsam mit der Feuerwehr Großbottwar, zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in die Lange Straße alarmiert. Vor Ort eingetroffen konnte eine Person am Fenster im rückwärtigen Bereich des Gebäudes festgestellt werden. Ebenfalls war ein Brand im vorderen Bereich des 1. Obergeschosses erkennbar. Die Person wurde daraufhin über eine tragbare Leiter vom Fenster gerettet und vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung im Inneren durch zwei Trupps unter Atemschutz eingeleitet.

Aufgrund der großen Anzahl an benötigten Atemschutzgeräteträgern wurden die Feuerwehren Hessigheim mit 2 Löschfahrzeugen, sowie die Feuerwehr Großbottwar mit einem Löschfahrzeug nachalarmiert. Im weiteren Verlauf waren mehrere Trupps aller Feuerwehren unter Atemschutz im Einsatz, die das Feuer im Innenangriff bekämpften. Ebenfalls kontrollierte ein weiterer Trupp das komplette Gebäude. Nachdem das Feuer in der Wohnung soweit gelöscht war, wurde oberhalb des Brandherdes die Fachwerkdecke geöffnet, um die darin enthaltenen Glutnester abzulöschen.

Um den großen Bedarf an Atemschutzgeräten und Ersatzflaschen zu decken, wurde der Abrollbehälter Atemschutz des Landkreises, welcher bei der Feuerwehr Ludwigsburg stationiert ist, alarmiert.

Nachdem das Feuer gegen ca. 19:00 Uhr gelöscht war, wurde nach und nach die Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst. Die Feuerwehr Mundelsheim stellte bis ca. 22:00 Uhr eine Brandwache, die das Gebäude immer wieder auf Glutnester kontrollierte. Nachdem keine weiteren Glutnester vorgefunden wurden auch auch die Überprüfung mit der Wärmebildkamera unauffällig war, wurde die Einsatzstellte der Polizei übergeben. Gegen 22:30 Uhr waren dann alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus.

Polizeibericht:

Am Sonntag gegen 18:00 Uhr kam es in einem Einfamilienhaus in Mundelsheim zu einem Vollbrand. Das Feuer entstand mutmaßlich in der Küche im 1. Obergeschoss. Von dort aus breiteten sich die Flammen im Gebäude aus, sodass dieses nach aktuellem Kenntnisstand nicht mehr bewohnbar ist. Die genaue Ursache der Brandentstehung ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der 46-jährige Bewohner, welcher sich zum Zeitpunkt des Brandes alleine im Gebäude befand, konnte mit leichten Verbrennungen und einer Rauchgasintoxikation geborgen und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Die danebenstehenden Gebäude wurden durch den Brand nicht beschädigt. Durch die Polizei wurden während des Einsatzes verkehrsregelnde Maßnahmen getroffen um einen uneingeschränkten Einsatz der Feuerwehr zu gewährleisten. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gegen 19:00 Uhr gelöscht werden. Zum aktuellen Zeitpunkt führt die Feuerwehr noch eine Brandwache durch. Neben zwei Streifen des Polizeireviers Marbach waren die Feuerwehren Großbottwar, Hessigheim und Mundelsheim im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Der entstandene Schaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt.

 

Am Nachmittag des 06.03.2022 wurden wir um 15:08 Uhr zur Überlandhilfe nach Bietigheim-Bissingen alarmiert. Bereits seit kurz vor 11 Uhr waren zahlreiche Einsatzkräfte bei einem Brand in einem Möbelhaus im Einsatz. Vor Ort übernahmen wir die Wasserversorgung des Teleskopmast der Werkfeuerwehr Bosch aus Schwieberdingen und stellten zwei Atemschutztrupps für den Innenangriff im Gebäude. Gegen 2:15 Uhr war der Einsatz für unsere Kräfte beendet.